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Dieses vom SNF finanzierte Projekt analysiert die potenziellen Unterschiede zwischen städtischen und ländlichen Räumen bei der Verwendung von schweizerdeutschen Dialektmerkmalen durch Kinder. Nebst traditionellen Dialektmerkmalen wird das Augenmerk dabei ebenfalls auf die Verwendung von Hochdeutsch und ethnolektalen Merkmalen gesetzt (in den Medien bekannt als "Balkan-Deutsch"). Da Hochdeutsch in der Schule als Schriftsprache gelernt wird, werden hochdeutsche Wörter auch häufig von den Kindern aufgegriffen, wenn sie Dialekt sprechen. Dies umso mehr bei Kindern, die noch Mühe haben, die Bedingungen zum Gebrauch der beiden Sprachvarietäten zu unterscheiden. Zusätzlich zum Gebrauch von Hochdeutschen Wörtern, wird der Gebrauch von ethnolektalem Schweizerdeutsch näher untersucht und Unterschiede im Gebrauch zwischen Stadt und Land unter der Annahme, dass Kinder, die auf dem Land aufwachsen, weniger ethnolektale Merkmale gebrauchen, als in der Stadt aufwachsende Kinder, die im engen Kontakt mit der Migrationsbevölkerung deren sprachliche Merkmale entlehnen können.
Um das Ziel des Projekts zu erreichen, werden naturalistische Sprachproben von Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren genommen, die in städtischen Zentren, in städtisch geprägten ländlichen Gebieten und in der ländlichen Peripherie leben. Es werden zwei Arten von Daten erhoben: 1) spontane naturalistische Sprache, die eine Bestandsaufnahme des Gebrauchs ethnolektaler, hochdeutscher und dialektaler Merkmale durch Kinder ermöglicht, und 2) die Einstellung der Kinder zu diesen ethnolektalen und hochdeutschen Merkmalen (im experimentellen Track des Projekts).
Regional variation in probabilistic grammars: A multifactorial study of the English dative alternation (Dissertation)
