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Dr. Ursula Caflisch-Schnetzler


 

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Vortrag: Mittwoch, 19.11.2025
Zeit/Ort: 19.00, August Laube Buch- und Kunstantiquariat
Immanuel Kant etablierte in der Berliner Monatsschrift von 1784 mit seiner berühmt gewordenen Frage den Begriff der Aufklärung. Die darin geforderte Befreiung des »Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit« setzte sich im Zürich des 18. Jahrunderts bereits früher über Wochenschriften, eine äusserst rege Publikationstätigkeit sowie ein neues Verständnis von Literatur durch. Die um das Beziehungsgenie Johann Caspar Lavater gewachsene Generation trug jenes Selbst- und Weltgefühlt über die Grenzen der Limmatstadt nach ganz Europa.



Vortrag: Donnerstag, 25.09.2025
Zeit/Ort: 18:15, Lavaterhaus, St. Peter-Hofstatt 6, 8001 Zürich (Lavatersaal)
Während seiner Deutschlandreise nach Frankfurt und Bad Ems besuchte Johann Caspar Lavater den «großen Mechaniker» Philipp Matthäus Hahn (1739–1790) in Stuttgart, um dessen «astronomische Wunderuhr» zu sehen. Diese wurde 1774/1775 nach Zürich an Lavaters Bruder Diethelm verkauft und Jahre später in einer Lotterie in Zürich versteigert. Heute befindet sich die 1774/1775 konstruierte Uhr von Philipp Matthäus Hahn als Depositum der ETH Zürich (Sammlungen und Archive) im Schweizerischen Nationalmuseum. Sie wird im September 2025 erstmals öffentlich wieder in Zürich zu sehen sein, ausgestellt in der Sammlung Johann Caspar Lavater.
Armon Defilla, Museumsleiter des in Zürich ansässigen Uhrenmuseums zum Rösli, führt in seinem Vortrag in die faszinierende Welt der astronomischen Uhren des 18. Jahrhunderts rund um das «außerordentliche mechanische, mathematische und astronomische Genie« Philipp Matthäus Hahn ein.



Workshop: Donnerstag, 26.06.2025
Organisiert von: Dr. Elena Chestnova, Prof. Dr. Elena Spadini
Zeit/Ort: 13:00, Universität Bern, A-122
Digitale Editionen unterteilen sich zumeist in die Kategorien retrodigitalisierte Printedition und datenbasierte Edition. Nur selten findet sich eine eigentliche born digital Edition.
Bei der Konzeption und Ausrichtung einer digitalen Edition richtet sich der Fokus zumeist auf die Datenaufbereitung (Backend), weniger auf das eigentliche Zielpublikum und damit auf den Aufbau der Usability des Frontends. Für eine digitale Edition ist die Nutzbarkeit jedoch ein zentrales Element, um diese sowohl als eigentliches Forschungsinstrument als auch für ein breiteres Publikum nutzbar zu machen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Forschung, Informatik und Webdesign ist daher für ein gutes Gelingen notwendig.
Am Beispiel der born digital Edition www.jclavater-briefwechsel.ch zeigen wir, wie deren Usability in der Planung zentral mit einbezogen wurde.



Workshop: Donnerstag, 12.06.2025
Organisiert von: Dr. Yann Stricker
Zeit/Ort: 16:30, KOL-G-212 EV, Rämistrasse 71
This event offers an opportunity for informal exchange between new and established projects and provides insights into current projects and initiatives from the Zentrum für Digitale Editionen (ZDE).

Weiterführende Informationen

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Ursula Caflisch-Schnetzler: Johann Caspar Lavater. Beziehungsgenie. Autor und Freund. Basel: Schwabe Verlag. 2024

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Ursula Caflisch-Schnetzler: Johann Caspar Lavater. Jugendjahre. Vom Wert der Freundschaft, NZZ libro, Zürich 2023
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Ursula Caflisch-Schnetzler (Hg.): Lavater vernetzt – Gelehrtenrepublik und Digital Humanities. Schwabe, Basel/Berlin 2020.
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Ursula Caflisch-Schnetzler (Hg.): Johann Caspar Lavater: Ausgewählte Werke in historisch-kritischer Ausgabe. Band V: Werke 1772–1781. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2018.
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